HP ade, MacBook Pro juhe?

HP ade, MacBook Pro juhe?
Photo by Omar Al-Ghosson / Unsplash

Als ich letztes Jahr bei meinem neuen Arbeitgeber angefangen habe, habe ich dort natürlich auch ein Notebook gestellt bekommen. Es handelte sich dabei um ein HP EliteBook 840 G11*. Laut der Ausstattung sieht das Notebook auch recht gut aus, aber schon von Anfang an war es das nicht.

Angefangen hat es damit, dass das Audiogeräte sowohl über USB als auch Bluetooth mal wollten, mal nicht. Teams Termine waren damit immer wieder eine Überraschung. Geht mein Headset? Wenn ja, wie lange? Auch das Mikrofon? Man wusste es nicht. Dabei war das nicht auf das Headset zurückzuführen, da habe ich einige ausprobiert. Sowohl per USB, als auch Bluetooth. Windows alleine konnte es auch nicht sein, an meinem privaten PC liefen alle Headsets problemlos. Aber HP hat viele Updates in den letzten anderthalb Jahren rausgebracht und das Problem deutlich reduziert. Scheint ein Treiberproblem gewesen zu sein.

Aber damit ist das Elend nicht zu Ende. Die Akkulaufzeit ist ein Witz. Ich bin viel unterwegs, meist im Zug. Nicht immer hat man eine Steckdose erreichbar. Nur surfen geht ganz gut, zumindest ohne Medien. Aber wehe man schaut ein Video oder hat gar einen Teams Call. Dann war ich froh, wenn der Termin maximal eine Stunde ging. Das schaffte das Notebook meistens. Zumindest, wenn vorher der Standby beim Zuklappen funktioniert hatte, was auch mal ging, mal nicht. Wenn nicht, dann habe ich nach 20 Minuten Weg zum Zug ein heißes Notebook aus dem Rucksack geholt mit schon 15% weniger Akku. Und habe ich schon erwähnt, dass ich bei alldem das Gerät quasi auf dunkel stellen musste, damit es überhaupt so lange durchhält?

Und dann habe ich gesehen: Wir haben auch MacBook Pros als Arbeitsgeräte zur Auswahl. Eigentlich darf man sein Gerät nur alle drei Jahre wechseln, außer man hat eine gute Begründung. Die obigen Punkte waren wohl ausreichend und ich durfte das Gerät tauschen. Pünktlich zum Urlaub war das MacBook Pro 16 Zoll mit M3 Pro Prozessor und 32GB RAM zur Abholung bereit. Da wird die Geräte auch privat nutzen dürfen habe ich es direkt abgeholt und mit in den Urlaub genommen.

MacOS ist auch Jahre nach meinem letzten MacBook Gebrauch (2009-2013, aber sicher 2 Jahre mit Windows) eine Umgewöhnung. Vollbild ist hier anders als unter Windows und Linux. Eine Taskleiste gibt es nicht. Wobei ich hier den Stage Manager entdeckt habe. Nach einer Woche habe ich mich aber auch sicher noch nicht in alle Tricks eingearbeitet. Aber die Akkulaufzeit war bisher ein Traum. Ich habe das Gerät über drei Tage auf der Fähre und dann auf dem Campingplatz benutzt und es hatte noch immer 35% Akku. Bei mittlerer Helligkeit, die heller ist als maximale Helligkeit am HP. Dabei ist das Gerät schnell und leise. Nur bei Albion Online ist der Lüfter nach fünf Minuten angesprungen, aber auch eher dezent. Albion Online bei HP habe ich mich im Zug nicht getraut, da er dann das komplette Abteil zugedröhnt hat.

Was ich noch schauen muss: Wie gut funktioniert das MacBook an den Dockingstationen auf der Arbeit? Und wie verbinde ich das am Besten mit meiner Peripherie zu Hause? Ich habe noch einen USB Switch, eventuell kann ich den vor das USB Hub klemmen und so zwischen PC und MacBook umschalten bei Bedarf. Dann müsste ich nur ein USB-C und ein HDMI Kabel an das MacBook anschließen. Mal schauen, nach meinem Urlaub werde ich mich damit beschäftigen.
Immerhin kann ich jetzt aber den Orion Browser verwenden, welcher bisher leider nur für iOS und MacOS verfügbar ist. Dazu gibt es aber einen gesonderten Artikel.

Man darf gespannt sein, wie ich die nächsten Wochen mit dem MacBook zurechtkomme. Egal wie, ich werde sicher nochmal einen Beitrag darüber schreiben. Auch wenn ich eigentlich kein riesiger Apple Fan bin, eher im Gegenteil, wünsche ich mir trotzdem, dass ich gut mit dem Gerät zurecht komme. Die Verarbeitungsqualität und Akkulaufzeit stimmen mich aber schonmal positiv.