Jetzt wird es Kernic

Tasten einer alten mechanischen Tastatur, Nahaufnahme, schwarz/weis
Foto von Laura Chouette / Unsplash

Ich habe schon viele Blogs gemacht. Die meisten sind irgendwann eingeschlafen, mein letzter war bis letzte Woche sehr aktiv. Aber leider hatte ich den Blog unter meinem Gamer-Namen gestartet und geführt. Das ist wenig professionell auf der einen Seite, auf der anderen Seite ist der Name - eXeler0n - zwar recht cool, aber die Null im Namen hat niemand selbst erkannt und ist von einem O ausgegangen. Verständlich.

Mein bisheriger Blog lief erst auf WordPress, dem wohl bekanntesten und verbreitensten Blog und CMS System im Internet. Immerhin rund 43% aller von W3Techs erfassten Webseiten nutzen WordPress als ihr CMS System¹. Leider hat WordPress auch seine Schattenseiten. Die beiden größten sind Sicherheit und Performance. Ein CMS System, welches für viele Einsatzzwecke gebaut ist, ist zwangsweise nicht schlank. Zusätzlich lässt sich WordPress mit Themes und Plugins stark erweitern. Damit sind aber das Grundsystem und speziell die Plugins und Themes Ressourcenfresser und mögliche Quellen für Sicherheitsrisiken. Zwei Abuse-Warning E-Mails von meinem Hostinganbieter in den letzten fünf Jahren sprechen für sich.

Fliegender Pelican
Fliegender Pelican / Foto von GetPelican

Die nächste Lösung war Pelican als Grundsystem. Pelican ist kein CMS, welches auf einem Server läuft. Pelican ist ein Phyton Script, welches aus Markdown oder reStructuredText Dateien statische HTML Dateien erzeugt. Ich schreibe auf meinem Computer entweder in einem Texteditor oder in Obsidian meine Blogposts und versehe sie mit den notwendigen Metadaten, dann werden sie in einen Ordner gepackt und Pelican gestartet. Pelican generiert daraus dann die statischen Dateien für den Blog, welche ich auf meinen Server hochlade. Eingie Schritte lassen sich automatisieren, aber gerade die Einbindung von Multimediainhalten ist kompliziert.

Bildschirmaufnahme eines Pelican Beitrags in Obsidian
Beitrag für Pelican in Obsidian

Ghost ist es geworden

Modern, schlank und Interaktiv

Pelican und WordPress waren also raus. Alternativen gibt es recht viele, auch im für das eigene Hosting. Joomla, Movable Type, Serendipity und Drupal sind eine Auswahl der bekannten Systeme. Aber entweder sind diese Systeme nicht als Blogs konzipiert (Joomla, Drupal), oder ihre Codebasis ist von Anfang der 2000er, also bestenfalls Old-School.

Ein System ist mir da aber ins Auge gesprungen: Ghost. Ghost ist ein schlankes und modernes Blog-System mit Fokus auf Bedienbarkeit und Interaktion. Plugins gibt es nicht, nur "Integrationen". Themes gibt es natürlich, diese sind durchgehend responsiv und schick. Kein Vergleich zu meinem alten Blog, der zwar absolut Funktional war, aber zu Recht für das altbackene Design kritisiert wurde.

Bildschirmaufnahme der Startseite von eXeler0n.de vom 30.11.2022
Startseite von eXeler0n.de / Stand: 30.11.2022

Aktuell habe ich mich für das Theme alto entschieden. Das kann sich aber noch ändern. Die Einschätzung der Themes ist schwer, wenn man nur einen einzigen Eintrag hat. Wir werden sehen, wo ich hängen bleibe.

Ghost bietet aber noch zwei weitere Funktionen, welche ich interessant finde. Eigentlich ist es nur eine Funktion mit zwei Teilen. Du kannst Mitglied meines Blogs werden. Diese Mitgliedschaft könnte kostenpflichtig sein, muss es aber nicht und ist es bei mir aber nicht. Dann erhälst du aber Zugriff auf Beiträge, welche ausschließlich für Mitglieder sind; und wirst per E-Mail über neue Beiträge informiert. Du bekommst also einen Kernic'en Newletter direkt in dein Postfach.

Die Inhalte hier sind zwar nicht kostenpflichtig, aber du kannst gerne auch eine der beiden bezahlten Mitgliedschaften abschließen. Was bekommst du dafür? Meinen Dank und meine Aufmerksamkeit!

Abschließend bleibt mir nur ein letzter Satz: Ich hoffe, dir gefallen meine zukünftigen Inhalte und viel Spaß beim Lesen.

Warte! Hier gibt's noch mehr!