Der perfekte Rucksack für Pendler?
Ich bin viel unterwegs, entweder pendle ich an einem Tag von Frankfurt am Main nach Zürich und wieder zurück, oder ich verbringe mehrere Tage am Stück in Süddeutschland und der Schweiz. Wenn möglich, dann mit dem Zug. Dabei habe ich aber keine Lust riesig viel Gepäck mitzuschleppen, sondern einfach nur einen Rucksack.
Derer habe ich inzwischen mehrere, je nach Lebenssituation wurde ein passender angeschafft. Mehrere Fächer in schlicht für einen normalen Arbeitstag mit mobiler Ausrüstung, nur ein Fach zum Zuwickeln für die Arbeit mit festem Equipment, einen zum Wandern und ein billiger für das Fitnessstudio vor vielen Jahren. Letzterer ist nicht gut, die ersten beiden für ihren Einsatzzweck schon. Nur existiert der Einsatzzweck aktuell nicht mehr.
Halb Europa an einem Tag
Zum Teamtag fahre ich alle zwei Wochen nur am Dienstag ins Büro. Um 02:15 Uhr geht es los, um 21:30 Uhr (oder eine Stunde später) bin ich wieder zu Hause. Dabei nehme ich das Notebook, den Kindle Scribe, Ladestecker- und kabel, den Backbone One Controller mit. Und natürlich Essen und Trinken. Auf dem Rückweg gerne auch Einkäufe aus der Schweiz. Mein Wickelrucksack ist dafür zu unordentlich, mein "Businessrucksack" mit drei Fächern zu hart aufgeteilt und damit sind die einzelnen Fächer zu klein. Man wühlt sich da immer durch und sucht.
Der Mehrtagestrip
Beim mehrtätigen Tripp werden Essen und Trinken durch Kleidung ersetzt. Der Wickelrucksack fällt da komplett raus, und die Fächer vom anderen sind erst Recht zu klein. In ein Fach eine Hose, Unterhosen und Socken, in das andere Pulli und T-Shirt, alles andere wird in das dritte Fach gequetscht. Super, wenn das schwere Ladegerät unten ist und man sich an der Klamottenbeule vorbeidrücken muss mit der Hand.
Die Lösung?
Eigentlich soll ein neuer Rucksack her, der mein nomadisches Leben mitmacht. Irgendwie haben auch Google und Instagram entdeckt, dass ich einen neuen Rucksack suche. Immerhin eine der wenigen Fälle, bei welchem die Werbealgorithmen wirklich mein Interesse erkannt haben und Werbung schalten, welche mir weiterhilft.
Neben dem üblichen Trend-Rucksäcken wie Kapten & Son* (immerhin gab es keine Werbung für Fjällräven*) ist mir ein Rucksack besonders ins Auge gesprungen: Der Backpack Pro von onemate*. Ich finde ihn modern-schlicht vom Aussehen her und dabei scheint er mir auch sehr praktisch zu sein. Die Fächer lassen sich gut und weit öffnen, das Hauptfach sogar von hinten zur seitlichen Beladung. Kleine Taschen für Kabel und Co sind ebenso vorhanden wie eine Schuh-/Dreckwäschetasche.
Aber zumindest bei den Amazon Bewertungen bekomme ich dann doch kleine Zweifel. Für den Preis von 150 € sollte es keine Verarbeitungsprobleme geben, aber laut den Kunden gibt es diese. Reisverschlüsse die kaputtgehen und einer berichtet von schwachen Gurten. Letzteres kann ein Ausreißer sein. Trotzdem sind 150 Euro für einen Rucksack ein stolzer Preis.