HelloFresh - Überraschungsboxen zum Essen

HelloFresh - Überraschungsboxen zum Essen
HelloFresh Werbebild / by HelloFresh.ch

Wir essen gerne. Vermtulich der Hauptgrund, warum ich aktuell mein Gewicht zu reduzieren muss. Der wichtigste Baustein dafür war dementsprechend, dass wir unsere Ernährung ändern. Blöderweise ist es uns in der Vergangenheit schon schwer gefallen uns für jeden Tag auf ein Gericht für das gemeinsame Abendessen zu einigen. Eine Ernährungsumstellung macht das Zusammenstellen des Essensplans für die kommende Woche nicht leichter.

Pünktlich flatterte eine E-Mail von HelloFresh mit einem 20% Rabattangebot bei mir ins Postfach. HelloFresh ist ein Dienst, bei welchem man sich einmal wöchentlich aus einer Auswahl an Gerichten für eine gewünschte Anzahl entscheidet. Für diese Gerichte bekommt man in der darauffolgenden Woche zum vereinbarten Tag die Zutaten und Rezepte per Paket zugeschickt. Einfach nach Rezept kochen, fertig. Die Zutaten sind genau in der benötigten Menge, man muss nichts abwiegen, messen, etc. Auf der anderen Seite sorgt das auch für unnötigen Müll. 6 Mililiter Sojasoße, 4 Gramm Honig, alles einzeln verpackt. Natürlich in Plastikbeutel. Das ist der Preis der Bequemlichkeit und vermutlich ist es noch immer billiger für HelloFresh als zu hohe Mengen zu verschicken.

Im Titel habe ich Überraschungsbox geschrieben, im Absatz oben auf die freie Auswahl verwiesen. Wie passt das zusammen? Ja, man sucht sich die Gerichte anhand der Bilder, Namen und Zutaten aus. Wie es am Ende aber schmecken wird ist vorher nicht bekannt. Ob einem die Würzung oder alle Zutaten schmecken erfährt man erst nach dem Kochen. Ein Beispiel: Orzo-Salat mit Tomatenpesto und Garnelen. Klingt erstmal gut. Leider war dabei eine Gewürzmischung, die mir gar nicht gepasst hat. Dazu kam, dass die Garnelen nicht gerade fangfrisch waren und streng fischig gerochen und geschmeckt haben. Kein Vergleich mit den gefrohrenen Bio-Garnelen, die wir uns sonst kaufen. Aber auch deutlich teurer sind.

Wir haben uns deshalb wieder gegen HelloFresh entschieden. Man muss sich eine Woche vorher auf die Gerichte festlegen, der letztendliche Geschmack ist unbekannt und dazu ist es teuer. Der anfallende Müll ist auch nicht gut für die Umwelt. Dann lieber grobe Gedanken zum Essen machen und einmal die Woche ein Großeinkauf machen. Einkaufen muss man auch trotz HelloFresh für alle anderen Mahlzeiten.

Warte! Hier gibt's noch mehr!